ZEITEN DES UMBRUCHS
Egon Schieles letzte Jahre: 1914–1918
28.03.–13.07.2025 | EBENE -1
Im Frühling widmet das Leopold Museum dem zentralen Künstler der Sammlung, Egon Schiele (1890–1918), eine große monografische Ausstellung: In Zeiten des Umbruchs. Egon Schieles letzte Jahre: 1914–1918 ist erstmals der Fokus auf sein Spätwerk gerichtet. Lediglich knapp zehn Schaffensjahre waren dem exzentrischen Ausnahmekünstler gegönnt, bevor er 28-jährig an der „Spanischen Grippe“ starb. In dieser Dekade schuf Schiele ein umfassendes Œuvre, welches insbesondere für seine malerischen Hauptwerke und jene Zeichnungen bekannt ist, in denen er sich zwischen 1910 und 1913 mit eigenen Befindlichkeiten sowie der Selbstbefragung und Zerrissenheit einer ganzen Generation auseinandersetzte. Ab 1914, inmitten seiner beruflichen Karriere, erfuhr Schieles Leben dramatische private wie historische Wendungen, denen er sich anpassen musste und welche sich auf sein Schaffen auswirkten. Seine Selbstbezogenheit schwand und er wurde empfänglicher für äußere Realitäten, fokussierte auf neue Themen und veränderte seinen künstlerischen Stil.
- PRESSEBILDERLISTE Egon Schiele (pdf, 527 kB)
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