Führung © Leopold Museum

FÜR SCHÜLERINNEN VON 15 BIS 19 JAHREN

Im Rahmen der Kunstvermittlungsprogramme findet eine intensive und aktive Beschäftigung mit den Kunstwerken der Sammlung oder der Sonderausstellungen statt. Nicht nur Informationen und Wissen wollen vermittelt, sondern auch die Wahrnehmung geschult, Fragen aufgeworfen und eine kritische Auseinandersetzung gefördert werden. Im Kunstgespräch werden Bezüge zur aktuellen Lebensrealität der Jugendlichen wie auch zu gesellschaftlich relevanten Themen gesucht. Bei Programmen mit Atelierbesuch geht es zusätzlich um die praktisch-kreative Verarbeitung von Gesehenem und Erlebtem. Die in der Ausstellung gewonnenen Erkenntnisse, Ideen und Vorstellungen werden mit verschiedensten Materialien und Techniken in eigene Kunstwerke umgesetzt.

Selbstverständlich können auch altersadäquate einstündige Führungen zur Sammlung oder Sonderausstellung gebucht werden. Inhalte und Schwerpunkte werden gerne auf individuelle Wünsche abgestimmt.

 

Zu "WIEN 1900"

„Kunst und Leben“ in Wien 1900

Die Welt schöner und nutzbringender zu gestalten war das Ziel von Otto Wagner, Josef Hoffmann, Kolo Moser und Adolf Loos. Gesamtkunstwerk oder Individualstil? In der Ausstellung erfahren wir die Wirkung der formalen Innovationen von Architektur, rekonstruierten Einrichtungen, variantenreichen Sitzmöbeln und formvollendeten Alltagsgegenständen. Bei der gemeinsamen Entdeckungstour testen wir die Farb- und Formgestaltungen und stellen Bezüge zur heutigen Zeit her.

Dauer: 1,5 Stunden in der Ausstellung


WHO IS WHO

Schon gehört von Makart, Klimt, Flöge, Wagner, Hoffmann, Moser, Mahler, Schnitzler, Freud, Zuckerkandl, Gerstl, Kokoschka oder Schiele? Ihre Namen gehören untrennbar zu Wien 1900. Was waren ihre Ziele? Welche Ideen verfolgten sie? Welche Medien standen ihnen zur Verfügung? Wie reagierten die Kritiker? In einer einzigartig umfassenden Ausstellung recherchierst du das Quellenmaterial jener Zeit. Mit Hilfe deines eigenen Mindmaps reflektieren wir im dialogischen Rundgang die faszinierende Atmosphäre von Ort und Zeit, die den Aufbruch in die Moderne in Österreich markiert.

Dauer: 1,5 Stunden in der Ausstellung


Gefühlte Wirklichkeiten

Schiele, Gerstl und Kokoschka folgten um 1900 ihrer eigenen expressionistischen Vision und hinterfragten dabei die gängigen Schönheitsideale des Sezessionsstils. Mittels verzerrter Proportionen, vibrierenden Farbauftrages und psychologisierenden Menschenbildern gelang es ihnen den visuellen Eindruck aufs Äußerste zu steigern. In einer Diskussion werden wir jenen Themenkomplexen nachspüren, die sie fasziniert haben und sie mit den vorherrschenden gesellschaftlichen Strukturen verbinden.

Dauer: 1,5 Stunden in der Ausstellung

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