LUDWIG WITTGENSTEIN
Fotografie als analytische Praxis
12.11.2021–06.03.2022
Verlängert bis 27.03.2022!
Ebene -1
Ludwig Wittgenstein (1889–1951) ist einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der umfassenden Ausstellung des Leopold Museum stehen nicht Wittgensteins bahnbrechende philosophische Schriften – allen voran sein frühes Hauptwerk Tractatus logico philosophicus (1921) – oder deren Strahlkraft auf die bildende Kunst, sondern sein Interesse an der Fotografie. Die Schau fokussiert anhand von mehr als 200 Objekten auf den Fotografen Wittgenstein, der sich als Autor, Sammler und Arrangeur von Fotografien betätigte und beleuchtet davon ausgehend auch biografische Aspekte und Bezüge zum Schaffen des Philosophen. Im Zentrum stehen seine praktische und theoretische Verwendung der Fotografie, sein tiefes Verständnis des Mediums in der ganzen Bandbreite seiner Facetten zwischen indexikalischer Spur und Artefakt, zwischen Erinnerungsstütze und epistemischem Vehikel, zwischen Evidenz und Lüge.
Kurator*innen: Verena Gamper, Gregor Schmoll
- PRESSEBILDERLISTE Ludwig Wittgenstein (pdf, 501 kB)
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