Reiter

  • Friedensreich Hundertwasser, 224 Le grand chemin, St. Mandé/Seine, 1955 © Belvedere, Wien © 2019 Namida AG, Glarus, Schweiz
  • EGON SCHIELE, „Tote Mutter“ I, 1910 © Leopold Museum, Wien, Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger
  • Friedensreich Hundertwasser, 107 Selbstbildnis, Marrakesch, 1951 © Die Hundertwasser gemeinnützige Privatstiftung, Wien
  • EGON SCHIELE, Selbstbildnis mit hochgezogener nackter Schulter, 1912 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger
  • FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER, 170 Le jardin des morts heureux © Privatsammlung © 2020 Namida AG, Glarus, Schweiz
  • EGON SCHIELE „Waldandacht“ II, 1915 © Kunsthaus Zug, Stiftung Sammlung Kamm, Foto: Kunsthaus Zug, Alfred Frommenwiler
  • FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER, 127 Almhütten auf grünem Platz, 1951 © Die Hundertwasser Gemeinnützige Privatstiftung, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger © 2020 Namida AG, Glarus, Schweiz
  • Egon Schiele, Der Häuserbogen ll ("Inselstadt"), 1915 © Leopold Museum, Wien, Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred
  • EGON SCHIELE, Die kleine Stadt III, 1913 © Leopold Museum, Wien, Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger
  • FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER, 435 Casa che protegge, 1960 © Peggy Guggenheim Collection, Venice  Solomon R. Guggenheim Foundation, New York Foto: Peggy Guggenheim Collection, Venice © 2020 Namida AG, Glarus, Schweiz
  • FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER, 622 Der Nasenbohrer und die Beweinung Egon Schieles, Lugano, 1965 © Die Hundertwasser Gemeinnützige Privatstiftung, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger © 2020 Namida AG, Glarus, Schweiz
  • ERHARD WEHRMANN, Friedensreich Hundertwasser vor einem seiner Werke, Venedig, 1962 © Hundertwasser Archiv, Wien © Nachlass Erhard Wehrmann, courtesy Kunststiftung Poll, Berlin
  • STEFAN MOSES, Friedensreich Hundertwasser in seinem Arbeitszimmer in der „Hahnsäge“ © Hundertwasser Archiv, Wien, Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger © fotografie stefan moses
  • PETER FEMFERT, Friedensreich Hundertwasser, Venedig 1983 © Foto: Peter Femfert, DIE GALERIE Frankfurt am Main
  • JOHANNES FISCHER, Egon Schiele, im Hintergrund das Gemälde „Waldandacht“ II, 1915 © Leopold Privatsammlung, Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger
  • ANTON JOSEF TRČKA, Egon Schiele vor seinem 1913 vollendeten und heute verschollenen Gemälde Begegnung, 1914 © Leopold Privatsammlung, Foto:Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger
  • Ausstellungsansicht Hundertwasser – Schiele. Imagine Tomorrow © Leopold Museum, Wien, Foto: Lisa Rastl
  • Ausstellungsansicht 3 Hundertwasser – Schiele. Imagine Tomorrow © Leopold Museum, Wien, Foto: Lisa Rastl
  • Ausstellungsansicht 2 Hundertwasser – Schiele. Imagine Tomorrow © Leopold Museum, Wien, Foto: Lisa Rastl
  • Ausstellungsansicht 4 Hundertwasser – Schiele. Imagine Tomorrow © Leopold Museum, Wien, Foto: Lisa Rastl
  • Ausstellungsansicht 5 Hundertwasser – Schiele. Imagine Tomorrow © Leopold Museum, Wien, Foto: Lisa Rastl
  • Ausstellungsansicht 6 Hundertwasser – Schiele. Imagine Tomorrow © Leopold Museum, Wien, Foto: Lisa Rastl
  • Ausstellungsansicht 7 Hundertwasser – Schiele. Imagine Tomorrow © Leopold Museum, Wien, Foto: Lisa Rastl
  • Ausstellungsansicht 8 Hundertwasser – Schiele. Imagine Tomorrow © Leopold Museum, Wien, Foto: Lisa Rastl

HUNDERTWASSER-SCHIELE

IMAGINE TOMORROW

21.02.2020–31.08.2020
VERLÄNGERT BIS 10.01.2021!
EBENE -1
 

Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) prägte als Maler, Gestalter von Lebensräumen und Vorkämpfer der Ökologiebewegung die Kunst des 20. Jahrhunderts über die Grenzen Österreichs hinaus. Wenig bekannt ist seine lebenslange, intensive Beschäftigung mit der Person und dem Werk Egon Schieles (1890–1918).

Als 20-jähriger entdeckte der damalige Akademiestudent in Ausstellungen und Büchern die Kunst der Wiener Moderne für sich: Vor allem Schiele sollte in den folgenden Jahren eine zentrale Bezugsfigur für den international agierenden Künstler werden. Sein zeichnerisches Können erwarb er im Selbststudium von dessen Zeichnungen, in Paris propagierte er gegenüber seinen Künstlerkollegen effektiv Schieles Kunst und 1965 betitelte er ein Werk mit 622 Der Nasenbohrer und die Beweinung Egon Schieles. Bis zu seinem Lebensende umgab sich Hundertwasser in seinen Wohn- und Arbeitsräumen in Venedig und Neuseeland mit Reproduktionen von Gemälden und Zeichnungen des von ihm so sehr geschätzten Künstlerkollegen. Hundertwassers poetischer Text Ich liebe Schiele von 1951 macht die Intensität seiner Bezugnahme anschaulich: „Ich träume oft wie Schiele, mein Vater, von Blumen, die rot sind, und Vögeln und fliegenden Fischen und Gärten in Samt und Smaragdgrün und Menschen, die weinend in Rotgelb und Meerblau gehen.“

20 Jahre nach Hundertwassers Tod am 19.02.2000 widmet das Leopold Museum diesen beiden ikonischen Künstlern eine rund 170 Exponate umfassende, dialogisch angelegte Schau. Entlang zentraler Motiv-und Themenkomplexe im Werk beider Künstler wie jener der beseelten Natur oder dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft werden Analogien jenseits von formalen Ähnlichkeiten ersichtlich. Anhand hochkarätiger Leihgaben aus österreichischen und internationalen Sammlungen und bisher nicht veröffentlichtem Archivmaterial zeichnet die Ausstellung die künstlerische und geistige Verwandtschaft zweier herausragender österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts nach, die einander nie persönlich kennenlernen konnten und doch so viel verbindet.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Hundertwasser gemeinnützigen Privatstiftung Wien.

Es wird darum gebeten von Werken Friedensreich Hundertwassers keine Details abzubilden, der Abdruck hat im kompletten Format zu erfolgen. Eine Einblendung von Bildern oder Texten ist nicht gestattet. Bitte geben Sie den Namen des Künstlers, die Werknummer, Titel und Copyright © 2020 Namida AG, Glarus, Schweiz an.

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