WIEN 1900

Aufbruch in die Moderne

Seit 16.03.2019

Reiter

  • GUSTAV KLIMT, Sitzendes junges Mädchen, um 1894 © Leopold Museum, Wien | Foto: Leopold Museum, Wien
  • GUSTAV KLIMT, Sitzendes junges Mädchen, um 1894 © Leopold Museum, Wien | Foto: Leopold Museum, Wien
    GUSTAV KLIMT, Tod und Leben, 1910/11, umgearbeitet 1915/16 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger
    AUGUSTE RODIN, Das ewige Idol, Entwurf 1893, Guss 1971 © Leihgabe The Kasser Mochary Family Foundation, Montclair, New Jersey Foto: Kasser Mochary Foundation, Montclair, NJ/Nikolai Dobrowolskij
  • BERTOLD LÖFFLER, Lithografie und Druck: Albert Berger, Wien für die Wiener Werkstätte Eröffnungsplakat zum Cabaret Fledermaus, 1907 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger
    BRONCIA KOLLER-PINELL, Sitzende (Marietta), 1907 © Sammlung Eisenberger, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger
    EGON SCHIELE, Sitzender Männerakt (Selbstbildnis), 1910 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger
  • EMIL ORLIK, Capriccio mit goldenem Fächer, 1907 © Sammlung Grubman Foto: Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien
    FERDINAND HODLER, Bildnis Valentine Godé-Darel | 1912 © Leopold Museum, Wien
    JOSEF HOFFMANN, Brosche aus dem Nachlass von Emilie Flöge, 1911 © Privatbesitz Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger

Wien1900 Sujet_950x576 © Leopold Museum, Wien

Das Leopold Museum entwirft mit seiner neu konzipierten Dauerpräsentation ein opulentes Tableau, das einen in Dichte und Komplexität einzigartigen Einblick in das Faszinosum Wien um 1900 und das Fluidum jener pulsierenden Zeit bietet.

Die Donaumetropole war um die Jahrhundertwende gleichermaßen die Hauptstadt des Hochadels und der liberalen Intellektuellen, der prachtvollen Ringstraße und endloser Armenviertel, des Antisemitismus und des Zionismus, des starren Konservatismus und der einsetzenden Moderne. Glanz und Elend, Traum und Wirklichkeit, Selbstauflösung und Neuaufbruch bezeichnen den ästhetischen Pluralismus und markieren das Wien jener Zeit als Versuchsstation und Ideenlaboratorium – und damit als zentralen Motor einer turbulenten Erneuerungsbewegung. In diesem heterogenen Milieu – Arnold Schönberg sprach von der „Emanzipation der Dissonanz“ – fand jene einzigartige Verdichtung an Kulturleistungen statt, die uns heute von Wien um 1900 als einem Quellgrund der Moderne sprechen lässt. Der Aufbruch fand in den unterschiedlichsten Disziplinen statt, von der Malerei und den grafischen Künsten, über Literatur, Musik, Theater, Tanz und Architektur bis hin zu Medizin, Psychologie, Philosophie, Rechtslehre und Ökonomie. Die ca. 1300 Exponate umfassende, sich über drei Ebenen erstreckende Ausstellung präsentiert den Glanz und die Fülle künstlerischer und geistiger Errungenschaften jener Epoche anhand der Meisterwerke des Leopold Museum sowie großartiger Dauerleihgaben aus österreichischen und internationalen Sammlungen.

Die Ausstellung entsteht unter der kuratorischen Ägide von Hans-Peter Wipplinger in begleitendem Dialog mit Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Fachgebieten.

Zurück zur Übersicht

Teilen und verbreiten

  • Teilen per E-Mail