ARCHITEKTUR
Die vom Architektenduo Laurids Ortner und Manfred Ortner entworfene Architektur des Leopold Museum zeichnet sich durch einen hellen, mit weißem Donaumuschelkalk verkleideten Kubus aus. Die großzügigen, lichtdurchfluteten Räume bieten mit einer Ausstellungsfläche von 5.400 m2 auf fünf Stockwerken einen idealen Präsentationsrahmen für die Sammlung des Leopold Museum wie auch für temporäre Ausstellungen. Im MuseumsQuartier Wien gelegen – einem der weltweit größten, stark frequentierten Kunst- und Kulturareale –, zählt das Leopold Museum zu den wichtigsten kulturellen Zentren Wiens. Der Bau des Leopold Museum bildet eine räumliche Achse mit dem Kunsthistorischen Museum, dessen bis ins 19. Jahrhundert reichende Sammlungen gleichsam in inhaltlicher Kontinuität zur Sammlung Leopold stehen, welche die Zeitspanne vom 19. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg umfasst. Gemeinsam mit dem mumok auf der anderen Seite des Areals, das seinen Schwerpunkt auf die Kunst nach 1945 legt, findet sich in diesem Dreieck ein bedeutender Ausschnitt der Kunstgeschichte konzentriert.
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