nackte männer

von 1800 bis heute

19.Oktober 2012 – 28.Jänner 2013

04.März 2013

Reiter

  • Pierre & Gilles, Vive la France, 2006 © Privatsammlung, Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
  • Ilse Haider, Mr. Big, Installation im Innenhof des MuseumsQuartiers, 2012 © Courtesy Galerie Steinek, Wien
  • Andy Warhol, Querelle, um 1982 © Privatsammlung/ VBK, Wien 2012
  • François-Léon Benouville, Achills Zorn, 1847 © Musée Fabre de Montpellier
  • Richard Gerstl, Selbstakt mit Palette, 1908 © Leopold Museum, Wien, Inv. 651
  • Paul Cézanne, Sieben Badende, um 1900 © Fondation Beyeler, Riehen/Basel
  • Bruce Nauman, Untitled (Five Marching Men), 1985 © Friedrich Christian Flick Collection / VBK Wien 2012
  • Elmgreen & Dragset, Shepherd Boy (Tank Top), 2009 © Courtesy Galleri Nocolai Wallner / VBK Wien 2012
  • Wilhelm von Gloeden, Flötenkonzert. Fotopostkarte, Verlag Adolph Engel, Berlin 1905 © Privatsammlung
  • Katarzyna Kozyra, Men's bathhouse, 1999 © Courtesy of the artist and Zachęta National Gallery of Art
  • Gilbert & George, Spit Law, 1997 © Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac, Paris • Salzburg
  • Jean Cocteau, llustration zu Jean Genet, Querelle de Brest, 1947 © Privatsammlung © VBK, Wien 2012
  • Egon Schiele, »Prediger« (Selbstakt mit blaugrünem Hemd), 1913 © Leopold Museum, Wien, Inv. 2365
  • Thomas Ruff, »nudes vg 02«, Ed. 3/5, 2000 © Privatsammlung Cofalka, Österreich/Mit freundlicher Unterstützung von agpro - austrian gay professionals © VBK, Wien 2012
  • Urs Lüthi, Selbstporträt aus der Serie der großen Gefühle, 1987 © Urs Lüthi
  • Louise Bourgeois, Fillette (Sweeter Version), 1968, Abguss 1999 © Ursula Hauser Collection, Switzerland © VBK, Wien 2012
  • Pierre & Gilles, Vive la France, 2006 © Privatsammlung, Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont
    Ilse Haider, Mr. Big, Installation im Innenhof des MuseumsQuartiers, 2012 © Courtesy Galerie Steinek, Wien
    Andy Warhol, Querelle, um 1982 © Privatsammlung/ VBK, Wien 2012
  • François-Léon Benouville, Achills Zorn, 1847 © Musée Fabre de Montpellier
    Richard Gerstl, Selbstakt mit Palette, 1908 © Leopold Museum, Wien, Inv. 651
    Paul Cézanne, Sieben Badende, um 1900 © Fondation Beyeler, Riehen/Basel
  • Bruce Nauman, Untitled (Five Marching Men), 1985 © Friedrich Christian Flick Collection / VBK Wien 2012
    Elmgreen & Dragset, Shepherd Boy (Tank Top), 2009 © Courtesy Galleri Nocolai Wallner / VBK Wien 2012
    Wilhelm von Gloeden, Flötenkonzert. Fotopostkarte, Verlag Adolph Engel, Berlin 1905 © Privatsammlung
  • Katarzyna Kozyra, Men's bathhouse, 1999 © Courtesy of the artist and Zachęta National Gallery of Art
    Gilbert & George, Spit Law, 1997 © Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac, Paris • Salzburg
    Jean Cocteau, llustration zu Jean Genet, Querelle de Brest, 1947 © Privatsammlung © VBK, Wien 2012
  • Egon Schiele, »Prediger« (Selbstakt mit blaugrünem Hemd), 1913 © Leopold Museum, Wien, Inv. 2365
    Thomas Ruff, »nudes vg 02«, Ed. 3/5, 2000 © Privatsammlung Cofalka, Österreich/Mit freundlicher Unterstützung von agpro - austrian gay professionals © VBK, Wien 2012
    Urs Lüthi, Selbstporträt aus der Serie der großen Gefühle, 1987 © Urs Lüthi
  • Louise Bourgeois, Fillette (Sweeter Version), 1968, Abguss 1999 © Ursula Hauser Collection, Switzerland © VBK, Wien 2012

Ilse Haider, Mr. Big - Prägedruck ©Ilse Haider

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Plakat Nackte Männer ©Leopold Museum, Wien

Pierre & Gilles: Vive la France
Das französische Künstlerpaar Pierre & Gilles ist seit den späten 1970er-Jahren bekannt für ihre prächtig, schwülstig kitschigen Fotoarbeiten geworden. Das Werk "Vive la France" (Es lebe Frankreich) von 2006 thematisiert die multikulturelle Gesellschaft Frankreichs, indem es die drei wichtigsten Bevölkerungsgruppen "Blacks, Blanc, Beurs" (Schwarze, Weiße, Araber), die der Öffentlichkeit vor allem durch das Zusammenspiel und die Erfolge der französischen Fußballnationalmannschaft seit 1998 ein Begriff sind, als nackte Helden gegenüberstellt.
Nacktheit und Heldentum ist dabei ein Aspekt, der sich sehr gut ins Konzept der Ausstellung integriert. Schließlich wurden bereits in der Antike Helden und Athleten immer nackt dargestellt. In der Aufklärung des 18. Jahrhunderts ist der nackte Held das Symbol des von zivilisatorischen Zwängen befreiten und der höheren Moral verpflichteten Menschen. In dieser Tradition steht das Werk von Pierre & Gilles, zwei Künstler, die sich in ihren Arbeiten immer wieder für Toleranz und Offenheit einsetzen.

Ilse Haider, Mr.Big, Installation im Innenhof des MuseumsQuartiers, 2012 ©Courtesy Galerie Steinek, Wien

„Mr. Big“ vor den Toren des Leopold Museum - Ilse Haiders präsentiert Skulptur zur Ausstellung „nackte männer“!

KATALOG nackte männer ©Leopold Museum, Wien

Diesen Katalog können Sie ab sofort in unserem Leopold Museum Online Shop bestellen!

  • Nackte Männer im Leopold Museum

    ORF TVthek Matinee am Sonntag - 21.10.2012 09 05 Uhr

  • Nackte Männer im Leopold Museum

    ORF TVthek Zeit im Bild - 18.10.2012 19 30 Uhr

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© bild-it

  • Ausstellungsfoto nackte männer © Bildit
  • Ausstellungsfoto nackte männer © Bildit
  • Ausstellungsfoto nackte männer © Bildit
  • Ausstellungsfoto nackte männer © Bildit
Wien - Sehr zufrieden zeigten sich die Leopold Museum Direktoren Tobias G. Natter und Peter Weinhäupl über den Erfolg des „Nacktabend“ im Leopold Museum. „Mehrere Nudistengruppen haben bei uns angefragt, ob Nacktführungen zur Ausstellung „nackte männer“ möglich sind. Natters spontane Reaktion war absolut positiv: „Wir sind ein liberales Haus, warum also nicht.“ Peter Weinhäupl erinnert sich: „Bereits im Sommer 2005 hatten wir eine vergleichbare Aktion zur Ausstellung „Die nackte Wahrheit“, damals wie heute waren wir über das massive Medieninteresse aus dem In- und Ausland überrascht.“
  • Nackt ins Museum 01 © Leopold Museum/APA-Fotoservice/Rossboth
  • Nackt ins Museum 03 © Leopold Museum/APA-Fotoservice/Rossboth
  • Nackt ins Museum 02 © Leopold Museum/APA-Fotoservice/Rossboth

Pierre & Gilles, Vive la France, 2006 © Privatsammlung, Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont

Ausstellungen zum Thema Nacktheit haben sich bislang vorrangig mit Bildern unbekleideter Frauen beschäftigt. Im Herbst 2012 zeigt das Leopold Museum nun mit „nackte männer“ eine längst überfällige Ausstellung zu Vielfalt und Wandel in der Darstellung nackter Männer von 1800 bis heute.

Durch Leihgaben aus ganz Europa liefert „nackte männer“ eine so noch nie gesehene Zusammenschau. Zeitlich stehen drei große Schwerpunkte im Mittelpunkt. Erstens die Epoche der Aufklärung mit Französischer Revolution und Klassizismus um 1800, zweitens neue Ansätze innerhalb der Klassischen Moderne um 1900 und drittens bahnbrechende Positionen der Kunst nach 1945. In einem groß angelegten Bogen über zwei Jahrhunderte thematisiert die Ausstellung unterschiedliche künstlerische Zugänge, konkurrierende Männlichkeitsmodelle und den Wandel von Körper-, Schönheits- und Wertvorstellungen.

Vorangestellt ist dem Ganzen ein Prolog, der anhand von fünf singulären Plastiken die große Tradition des Themas „nackte männer“ in der abendländischen Kunst beleuchtet. Den Beginn markiert eine altägyptische Statue aus der Zeit um ca. 2400 vor Christus - Wiens ältester „nude in town“ - gefolgt vom Jüngling vom Magdalensberg, einer lebensgroßen Renaissancebronze nach römischem Original, Rodins Figur „Ehernes Zeitalter“ - eine Bronze, die vielen als der Beginn der modernen Skulptur gilt - einem Jüngling von Fritz Wotruba und einer zeitgenössischen Arbeit des Konzeptkünstlers Heimo Zobernig, der eine Schaufensterpuppe zu einem Selbstbildnis umgearbeitet hat. Das Publikum durchwandert im Rahmen dieses Prologs mit wenigen Schritten eine mehr als viertausend Jahre alte Tradition. Damit ist auch der generelle Bezugsrahmen des Ausstellungsthemas abgesteckt. Im engen Sinn setzt die Ausstellung mit der Aufklärung im späten 18. Jahrhundert ein.

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